Bedrohliche Substanzen in der Luft schnell erkennen
Bedingt durch die komplexe und unübersichtliche aktuelle Sicherheitslage ergibt sich eine Zunahme von Bedrohungen für unsere offene Gesellschaft. Dabei ist auch die Freisetzung von biochemischen Substanzen im Rahmen einer terroristischen Attacke ein Szenario, das leider nicht undenkbar ist. Ein schneller Nachweis von biologischen Pathogenen / Toxinen dient somit der Abwehr von Gefahren im Falle einer solchen Krise und dem Schutz von Menschenleben.
Die Entwicklung von innovativen Technologien am IMM beinhaltet die benötigte Probenaufarbeitung der unbekannten biologischen Substanzen. Gerade bei der Analyse von hochvolumigen Luftkeimsammlerproben benötigt man sowohl eine Konzentration der Erreger als auch die Entfernung von Inhibitoren. Die Nutzung von mikrofluidischen, kontaminationssicheren Einwegkartuschen ermöglicht, in Kombination mit robusten Analysemethoden wie beispielsweise sensitiver und ultraschneller qPCR, die Realisierung von automatisierten Gesamtsystemen mit hoher Multiplexing-Funktionalität. Durch die Eliminierung von manuellen Schritten erhöht sich gleichzeitig die Zuverlässigkeit der Analyse, weiterhin werden Risiken für den oftmals ungeübten Anwender durch die Vermeidung von potentiell gefährlichen Handhabungsfehlern deutlich reduziert.