Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfing Herrn Prof. Dr. Michael Maskos von Fraunhofer ICT-IMM mit Sitz in Mainz-Hechtsheim zu einem Gespräch über innovative Technologien in ihrem Amtszimmer. Fraunhofer ICT-IMM ist einer der Pioniere in der Kombination präziser und komplexer Fertigungstechniken in Rheinland-Pfalz.

„Fraunhofer ICT-IMM ist ein ausgezeichnetes Beispiel für erfolgreichen Wissenstransfer zwischen anwendungsorientierter Forschung und deren Umsetzung in der Praxis. Über diese hochdynamische und innovative Zusammenarbeit in unserem Land freue ich mich sehr“, so die Ministerpräsidentin.

Mit dem Zugriff auf extrem genaue Fertigungsverfahren und innovative Prozesskombinationen wird es möglich, in immer kürzeren Abständen neue, verbesserte Produkte auf den Markt zu bringen. Bei seinem Besuch überreichte Herr Prof. Dr. Maskos der Ministerpräsidentin einen kleinen bunten Schlüsselanhänger aus Titan, als Technologiebotschafter für diese innovativen Verfahren.

Wie Prof. Dr. Maskos erläuterte, ist die bei der Entstehung des Anhängers zum Einsatz kommende Kombination aus Draht-Funkenerosion und elektrochemischer Oxidation sehr gut geeignet, die hausinternen Fähigkeiten des Fraunhofer ICT- IMM quasi spielend ins “richtige Licht” zu rücken. Die durch Dünnschichtinterferenz erzeugte Farbe ist je nach Prozessbedingungen einstellbar. Es handelt sich jedoch bei der Farbe keineswegs nur um eine „Spielerei“, da die etwa 50 bis 100 Nanometer dicke Oxidschicht das Bauteil zugleich auch vor Korrosion schützt. Das Verfahren wird zur Beschichtung von Knochen- und Zahnimplantaten angewandt.