Kleine Technik löst große Probleme

Pressemitteilung /

Besuch Vera Reiß
© Fraunhofer ICT-IMM
Besuch Vera Reiß
© Fraunhofer ICT-IMM

Äußerlich vermeintlich unscheinbar wird im Institut für Mikrotechnik (IMM) in Mainz an Themen von großer gesellschaftlicher Relevanz gearbeitet. Davon konnte sich Staatssekretärin Vera Reiß vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur persönlich bei ihrem Besuch des Instituts überzeugen.

„Ich freue mich, dass ich mir heute vor Ort ein Bild davon machen konnte, zu welchem breiten Spektrum gesellschaftlich hoch relevanter Fragestellungen das IMM innovative Lösungsbeiträge leistet“, so die Wissenschaftsstaatssekretärin. „Mich beeindrucken einerseits die Zielstrebigkeit, mit der hier Fragestellungen bearbeitet werden, die jeden unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger in ihrem Alltag betreffen. Andererseits wird hier sehr viel Wert darauf gelegt, dass diese Arbeiten transparent und auch verständlich für die Öffentlichkeit aufbereitet werden.“

Bei einer Führung durch das Institut erhielt die Staatssekretärin Einblick in zwei der aktuellen Hauptentwicklungsfelder des Hauses, die Energietechnik und die Gesundheitsforschung. Begleitet wurde sie dabei auf ihrem Rundgang durch Labore, Werkstätten und Technikum von Geschäftsführer Prof. Dr. Michael Maskos und einigen führenden Entwicklern des Hauses. Ob nachhaltige, Wasserstoff-basierte elektrische Stromversorgung, Verfahren zur ressourcenschonenden Herstellung feinchemischer Erzeugnisse, die Diagnostik verschiedenster Zivilisations- und Infektionskrankheiten sowie Antibiotikaresistenzen – das IMM ist in der angewandten Spitzenforschung auf nationaler und internationaler Ebene ein gefragter Projektpartner und Entwicklungsdienstleister.

Besonders stolz ist Abteilungsleiter Prof. Dr. Gunther Kolb auf das Brennstoffzellensystem VeGA, ein intelligentes System zum automatischen und optimierten Nachladen der Batterie in Freizeitfahrzeugen. Das System wurde von der TRUMA Gerätetechnik GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem IMM entwickelt und erlangte im Herbst 2012 Marktreife.

Professor Maskos betont den Stellenwert des Instituts als Bildungspartner. „Das IMM schlägt nicht nur erfolgreich die Brücke von der Forschung zur Anwendung, sondern gleichzeitig auch vom Forscher zum Anwender“, so Maskos.

Vera Reiß ist sich sicher: „Hier kann man sehen und verstehen, wofür wir alle Mikrotechnik brauchen. Das Renommee, das sich das IMM in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, ist letztlich Spiegelbild der großen Leistungsfähigkeit des Instituts und der Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“